Dienstag, 22. Mai 2012

3 Wochen Japan März 2009 - der grosse Essen-Post - Teil 2

Wie lange lag das denn hier unveröffentlicht rum? Ist ja peinlich..

Yakisoba-Brötchen, matschig und fettig:

Rührei mit Bacon-Brötchen, noch fettiger aber weniger matschig. Kann man beides essen, müssen aber nicht. Kostet je nach Uhrzeit auch Ueberwindung.

Fritiertes zum Einpacken (hier Supermarkt auf Yakushima, wo man sich für die grosse Wanderung eindeckt)

Nüsschen und Orangensaft. Beides vom örtlichen Erzeuger.

Vom örtlichen Erzeuger im Hostel auch ein Gratis-Verpflegungs-Teller auf dem Bierkühlschrank:

Ein bisschen Yakiniku zu Abend, erquickend und labend.

Ohh, was war das noch. Hhmm, eine Spezialität in Kumamoto... aber lecker.

Kumamoto Karashirenkon (辛子蓮根)

Kumamoto Basashi (馬刺し) - rohes Pferdefleisch:

Ramen mit Erdnusssosse (hey, 5 S - fast am Stück), Jörg steht aber drauf.

Bier aus der neuen Welt? Oder für die neue Welt? Wo war das noch? Irgendein Supermarkt, wo ich nur durchgelaufen bin als Abkürzung oder so.

Frietierte Supermarkt-Theke

Yakushima Spezialität: Fliegender Fisch Suppe.

Totoro-Schokokuchen in den Bergen. Jamjam.

Irgendein Lunch-Setto.

Freitag, 28. Oktober 2011

Countdown - Noch 22 Tage

So, der grobe Plan steht. Ankunft - eine Nacht Tokyo/Zoshigaya - auf nach Kyoto - 6 Nächste Kyoto - 1 Nacht Yokohama(?) - 3 Nächte Tokyo/Mejiro - Rückflug.

Optional noch angedachte Ausflüge nach Okayama und/oder Miyajima und/oder Osaka.
Mal schauen, wies Wetter wird. Momentan steht Kyoto noch jeden Tag 5 Grad wärmer da als Köln.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Vorbereitungen 2011

Nach gefühlten 10 Jahren den Blog mal wieder anfassen... Aber es ist wieder mal soweit, mal schauen wie lange die Energie ausreicht bis alles wieder ausschläft.
Die zweite Novemeberhälfte naht... ob ich diesmal passend zum Herbst auf/eintauche? Ob interkontinental mit Lufthansa seinem Ruf gerecht wird? Ob diesmal der Regengott besser drauf ist?
Ob ich ein paar Bilder vom letzten Mal nachreiche?

Es bleibt spannend.

Sonntag, 7. November 2010

Fukuoka Buden-Kultur

Fukuoka ist bekannt für seine Yatai, die ich ja schon mal beleuchtet habe. Bevor ich das erste Mal nach Japan gekommen bin, dachte ich ja diese Imbiss-Buden sind viel weiter verbreitet, aber ausser vereinzelt in Parks und auf Plätzen und auf Festivals sind sie eher selten.

Die offenen Okonomiyaki/Yakitori/Takoyaki-Stände sind da um ein vielfaches häufiger.
Aber in Fukuoka gehören sie zum abendlichen Stadtbild, sobald es dunkelt werden die Zelter quasi aufgeschlagen und die Kanal-Promenaden werden zur Fressmeile.

Da kann man zum Fotografieren hingehen und endet trotzdem auf einem der Sitze, weil man sich der tollen Atmosphäre nicht entziehen kann und doch dort das Abendessen einschiebt.

Ist ja nicht schlimm, schmeckt super.

Manche der Buden sehen aus als seien sie seit den 70ern mit derselben Ausstattung im Einsatz. Bin mir auch nicht sicher, wie lukrativ so eine Yatai ist. Einerseits sind sie schon was klapprig, andererseits sind die Preise nicht billiger als in irgendeiner normalen Kneipe. Und kurz-vor-Obdachlos wirken die Betrieber auch nicht.

Innen haben meistens bis zu zehn Gäste Platz, oft kann man zwischen Oden, Ramen und allerlei Spiesschen wählen, aber das wechselt von Bude zu Bude natürlich. Das Bier ist natürlich gut gekühlt. Wer in Fukuoka Zwischenstation macht, sollte auf jeden Fall mal yataien.

Mittwoch, 3. November 2010

Spinnen in Karatsu (唐津 )

Was kuck ich auch nach oben, selber schuld. Ich hab nur ganz harmlos einen Blick ins Gebüsch gemacht und was da so rumhing... buaaahhh.


Kann sein, das das alles dieselbe Art ist, aber alles fies und viel grösser als zuhause. Da die so bunt sind, sind sie wohl ungiftig, oder war das umgekehrt? Oder bei Spinnen sowieso nicht, weil die alles mit Gift lähmen zum verpacken der Beute?

Es reicht auch völlig, was die da rumspinnen und wenn die durch den Zoom direkt vor meinen Augen auf einmal plötzlich mit den Beinen anfangen rumzumachen.

Waren zum Glück keine Sprungspinnen.

Aber ich werde keine Ankürzungen durch Gebüsche machen hier.

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Von Shinjuku nach Hida Takayama

Der Bus von Shinjuku (新宿) nach Takayama (飛騨高山) fährt um 7.00 morgens in Shinjuku los. Das mag früh sein, aber dafür geht die Reise auch 5h30m.

Da will man möglichst früh los. Allerdings unterschätze ich erstmal, wie lange man von der Haustür bis zum U-Bahnsteig braucht und dass der Weg, den man IM Bahnhof Shinjuku zurücklegen kann, gut mal ne halbe Stunde dauern kann, nicht alles ist von allen Flecken dieses Riesegeflechts von Tunneln und Rolltreppen aus immer ausgeschildert.
Es artet dann doch in ein Gehetze aus, wie Ausgang West finden, wenn zwar Süd, Süd Neu, Ost und Nord ausgeschildert ist, aber West nicht? Klar auf den Hauptzweig irgendwie. Und dann sind morgens um 6:30 noch einige Gänge, die praktisch nicht zum Bahnhof gehören sondern zu den vielen Department Stores noch zugegittert. Und alles sieht anders aus, wenn die Lädeneingänge vergittert sind, man kann nicht abschätzen, ob man in eine Sackgasse läuft oder ob hinter der nächsten Tunnelecke doch der gewünschte Hauptgang auftaucht, ob man plötzlich vor nem Gitter steht oder man irgendwie im Kreis gelaufen ist. Orientieren an den Menschenströmen geht auch nicht, sohn schiet.

Naja, bin ja dann endlich doch noch rechtzeitig da und hab sogar noch Zeit im Konbini was zum Frühstück zu kaufen, nicht ohne mit dem Gepäck npaar Sachen aus dem Regal zu fegen. Da ich die Busfahrtkarte quer im Mund habe (wann hab ich mir das eigentlich angewöhnt?) nuschele ich nur irgendwas, was ich selber nicht verstanden hätte.
Busabfahrt pünktlich um 7:00 Uhr, die Durchsagen vom Band kommen in Japanisch, Englisch und Chinesisch. Zusätzliches vom Fahrer dann nur noch auf Japanisch. Von Shinjuku gehts direkt zur Autobahn, denke, es ist dieselbe, die wir letztes Jahr nach Karuizawa genommen haben. Wenn man erstmal den Moloch Tokyo (/Saitama) verlassen haben, wirds schnell bergig am Horizont und dann rechs und links der Fahrbahn.
Allerdings auch wolkiger. So ganz überrascht bin ich nun auch wieder nicht,die Wettervorhersage war ja eh nicht so dolle.
Zwischendrin ändert der Himmel auch mehrmals die Form und Konsistenz, er hält das ganze spannend, dieser Strolch.

Aber auf der Busfahrt habe ich ausgiebig Gelegenheit den Polarisationsfilter auszuprobieren, um Spiegelungen im Fenster aus den Bildern wegzudrehen, klappt überraschend gut.
Nach 2h30m ist dann die erste Pause mit 20 Minuten Auffenthalt. An der Autobahnraststätte (irgendwo bei Nagano) hats natürlich die üblichen Touristen-Mitbringsel-Stände (jedes Städtchen Japans hat ja eigene Gemüse und Gebäck-Arten in bunten Verpackungen und mindestens ein eigenes Ramen-Gericht!), hier aber zudem noch einen Starbucks, was ich super finde, einen heissen Frühstückskaffee hatte ich nocht nicht. Im Bus habe ich bi shierhin die zweite Folge von "An Idiot Abroad" mit dem grossartigen Karl Pilkington gekuckt, aber das nur Rande...


Nach der Weiterfahrt gehts nur noch kurz auf der Autobahn weiter, dann gehts runter und ab Matsumoto (es gibt ein Schild "Schloss Matsumoto 3km") gehts über die Landstrasse durch Apfelplantagen-Gebiet.
Ewig gehts durch diese apfelige Version von Hinterland, dann weiter in die Berge, durch die Berge (was die hier an Tunneln haben, ist nicht zu fassen) und über Serpentinen. Die Aussicht ist echt toll, da haben die Japanreise-Seiten schon recht, die die Reise mit "unbedingt tagsüber" titulieren.

Bei gutem Wetter sehe das ganze noch besser aus, aber ich will ja nicht mosern hier (noch mehr mosern hier)

Ein letzter Stopp nach 4h bei Gero Onsen, bevor der letzte Abschnitt der Reise beginnt. Und was wäre ein Onsen-Ort bzw. die Autobahnraststätte eines Onsen-Orts ohne Becken mit heissen Wasser.

Hier ist dann auch mal Zeit für einen Nikuman:

Endlich da: Bahnhof Hida Takayama.


PS: Hier sind die Busse pünktlicher als bei uns die Züge! Ach was sag ich, die streiken bei Euch ja eh gerade.