Fukuoka ist bekannt für seine Yatai, die ich ja schon mal beleuchtet habe. Bevor ich das erste Mal nach Japan gekommen bin, dachte ich ja diese Imbiss-Buden sind viel weiter verbreitet, aber ausser vereinzelt in Parks und auf Plätzen und auf Festivals sind sie eher selten.
Die offenen Okonomiyaki/Yakitori/Takoyaki-Stände sind da um ein vielfaches häufiger.
Aber in Fukuoka gehören sie zum abendlichen Stadtbild, sobald es dunkelt werden die Zelter quasi aufgeschlagen und die Kanal-Promenaden werden zur Fressmeile.
Da kann man zum Fotografieren hingehen und endet trotzdem auf einem der Sitze, weil man sich der tollen Atmosphäre nicht entziehen kann und doch dort das Abendessen einschiebt.
Ist ja nicht schlimm, schmeckt super.
Manche der Buden sehen aus als seien sie seit den 70ern mit derselben Ausstattung im Einsatz. Bin mir auch nicht sicher, wie lukrativ so eine Yatai ist. Einerseits sind sie schon was klapprig, andererseits sind die Preise nicht billiger als in irgendeiner normalen Kneipe. Und kurz-vor-Obdachlos wirken die Betrieber auch nicht.
Innen haben meistens bis zu zehn Gäste Platz, oft kann man zwischen Oden, Ramen und allerlei Spiesschen wählen, aber das wechselt von Bude zu Bude natürlich. Das Bier ist natürlich gut gekühlt. Wer in Fukuoka Zwischenstation macht, sollte auf jeden Fall mal yataien.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen