Ein weiteres Hilfmittel, die Menschenmassen zügig befoerdern zu können, sind die sehr viel stärker durchgeplanteren Zugstop am Gleis. Von dieser Effizienz können kann sich die DB echt mal ne Scheibe abschneiden. Während ich am Kölner Hauptbahnhof kein System erkennen kann, warum S-Bahn A unbedingt bis Abschnitt D durchfahren muss, wo niemand steht, und S-Bahn B ganz am anderen Ende des Gleises stoppt, läuft das in Japan ganz anders. Und die Pünktlichkeit gibt ihnen Recht.
Am Gleis ist für jeden Zug die Position der Türen markiert, wenn manche Zuege über den Tag unterschiedlich viele Wagons haben, sogar das. Das macht auch Sinn, da man normalerweise nur die ersten 3 Wagen eines Zuges ohne Fahrplatzreservierung betreten darf, die Raucher einen eigenen Wagen haben und die erste Klasse sowieso. In den U-Bahnen sind früh morgens und spät abends einige Wagen nur für Frauen. Wo man sich hinstellen muss, weiss man aber in Japan schon bevor der Zug eingefahren ist.
Und um noch einen drauf zu setzen: es ist sogar angegeben, wo die Warteschlange am besten langläuft. Und da der Japaner gerne sortiert in der Schlange steht, wird das auch eingehalten. Meist stört nur ein Tourist den Flow, der es nicht mitgekriegt hat...
Freitag, 11. April 2008
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