Donnerstag, 26. April 2007

Ausflugsziel Odaiba (お台場)

Das kuenstlich aufgeschuettete Insel Odaiba ist ein beliebtes Einkaufs- und Ausflugsziel für in- und ausländische Touristen gleichermaßen.

Auf Odaiba sind die Hauptaktraktionen:

* Fuji TV Studios

* Decks Tokyo Beach, Einkaufsstraße mit Sega Joypolis (Spielhalle) und Little Hong Kong
* eine Kopie der Freiheitsstatue

* der einzige Strand im Kerngebiet von Tokio (Baden verboten)

* Megaweb, Ausstellungshalle des Autoherstellers Toyota

* Ōedo-Onsen-Monogatari, öffentliches Bad mit heißen Quellen (Sentō)
* Telekom Center Building (ehemaliges Hauptquartier von MXTV)


* Miraikan, Japans Nationales Museum für Zukunftsforschung und Innovation


* Schifffahrtsmuseum Fune-no-kagakukan mit Schwimmbad
* Shiokaze-Park mit Grillmöglichkeiten und Higashi-Yashio-Park
* Ausstellungszentrum Tokyo International Exhibition Center (Tokyo Big Sight) (siehe auch Anime Fair)

Rainbow Bridge (レインボーブリッジ)

Nachdem unserem Besuch des Tsukiji Fisch Markts sind wir direkt weiter nach Odaiba, aber nicht komplett mit der Bahn, sondenr zu Fuss ueber die Rainbow Bridge, die beruehmter eine Haengebruecke über den Hafen von Tokyo.

Wiki:"Die Brücke wurde 1993 fertiggestellt und hat eine Gesamtlänge von 798 m bzw. eine Länge von 570 m zwischen den beiden Pfeilern."


In der Bucht von Tokyo sind noch einige Inseln mit Befestigungsanlagen erhalten, mit denen frueher die Bucht verteitigt wurde.

Auf dem anderen Seite der Bruecke liegt dann New York.

Fischmarkt Tsukiji (築地)

Der Fischmarkt Tsukiji(築地) gilt als der groesste Fischmarkt weltweit. Allerdings passt der Name nicht wirklich, da man auch Gemuese und Fruechte kaufen kann.

Normalerweise wird in den Reisefuehrern immer dazu geraten um 5.00 Uhr morgens hier aufzukreuzen, da die Fischauktionen dann in vollem Gange sind. Leider sind wir natürlich nicht aus dem Bett gekommen, daher waren wir erst kurz vor 9.00 Uhr vor Ort, das Spektakel war vorbei, aber es gab immer noch genug zu sehen und zu erleben.

Man muss uebrigens hoellisch aufpassen, nicht von den Elektro-Ameisen oder den anderen Fahrzeugen plattgefahren zu werden. Tsukiji ist zwar Touristen-Magnet, aber in erster Linie Grossmarkt, es gibt keine abgesicherten Wege oder Routen, man muss sich zwischen die normalen Beschaeftigten mischen. Und von denen gibt es viele.


Da im Gespraech ist, den Fischmarkt umziehen zu lassen, sollte sich beeilen, wer den Tokyo-Klassiker Tsukiji(築地) noch in voller Pracht erleben will.


Ich mag ja als Auslaender evtl. voellig daneben liegen, aber aus dem Schwanzstueck haett man doch ohne Probleme noch 2 Dutzend Maguro Nigiri bauen koennen, oder?

[*Bild aus Wikipedia]

Als dann wirklich alles vorbei war, die Fische nur noch in Resten rumlagen und die Karren ordentlich weggestellt waren, sind wir dann auch wieder gegangen, um a) Fruehstueck zu organisieren und um b) zu ueber die Rainbow Bridge nach Odaiba zu spazieren. Wenn ich mich richtig erinnere haben wir an dem Morgen bei "Freshness Burger" gefruehstueckt, ich wollte einfach mal den Teriyaki-Burger probieren.

Mittwoch, 25. April 2007

Gerafftes und Gewichte

Hallo,

Heute haben wir auch nix aufregendes fotogenes erlebt, waren erst mal kurz in Ginza (warum eigentlich?) und danach den restlichen Tag in Akiba.

Auch damit man nicht hinterher bedauert dort nicht lange genau gewesen zu sein. Ziel ist erreicht, hab die Schauze voll von dem lauten Gewusel dort.


Die Suche nach nem Maido Kissaten (Cafe mit Dienstmaedchen) hat sich auch nicht gelohnt, als wir eins gefunden hatten, war das da sooo doof, das wir nicht rein sind. Das einzige Feature war anscheinend von Dienstmaedchen erst auf die Wartebank geschickt zu werden und dann reingewunken. Och noe. Lieber Gyudon futtern gegangen.
Allerdings waren wir in 2 3 coolen Figurenlaedchen, wo wirklich alles in den absurdesten Formaten da war. Haben Gojira, Renji und einen Keroro erworben. (Einen kleinen Gundam hab ich ja schon vorgestern gekauft).


Ein online Nachschlagen bei Virgin ergab,das ich 23kilo plus 6kilo handgepaeck mitnehmen darf. Da wir beim Hinflug nur defekten Waagen begegnet sind, hab ich keine Ahnung, was ich hergeschlappt habe. Auch ist ja nun das Gewicht von Jaegermeister, Nusspli und der schweren genesis box nicht mehr im (Ruck)sack. Habe meinen Sack schon mal testweise gepackt, um ihn morgen im Hotel zu wiegen. Muss wohl dann noch ne Tasche kaufen. Momentan gekaufte Dingens sollten noch in vorhandene Taschen passen. Aber waere ja doof, nicht auf 23 kilo aufzustocken. Und ein zweites paar Asics muss auch noch rein.

so...morgen gehts dann nach ausserhalb an die Kueste. Da die Zugfahrt bis zur Suedspitze von Izu auf 14000 Yen kommen wuerde, fahren wir nur die halbe Strecke und kucken mal, was die Klippen da hergeben. Soweit von der Japanfront.

Achja, vorhin nochmal joggen, war aber bisschen fisselig und glatt, hab mich einmal in ner Kurve (hatten mich gerade bisschen verlaufen) voll auf die Fresse gelegt (so ein Moment, in dem man die Handballen wertzuschaetzen faengt wie Tegtmeyer Adolf sagen wuerde)

Owari desuuuuuu

Montag, 23. April 2007

Shinjuku (新宿) bei Nacht

Shinjuku(新宿) bei Nacht ist wohl eine der klischeehaftesten Darstellungen von Japan im Ausland, aber wer bin ich, diese Beduerfnisse nicht auch zu bedienen.




Tokyo Metropolitan Government Building (東京都庁舎)


Das Tokyo Metropolitan Government Building (東京都庁舎), das mit seinen 48 oberirdischen Stockwerken und 243 Metern Höhe bis 2006 das hoechste Wolkenkratzer Tokyos war, wurde 1991 fertigestellt. Dann wurde es von den Tokyo Midtown Towers in Roppongi abgeloest (siehe gesonderten Post).




Wiki :"Häufig wird es auch Tokyo City Hall oder Rathaus von Tokio genannt, was nicht ganz korrekt ist, da Tokio keine eigenständige kommunale Einheit ist."

Man kann gratis in einen der beiden Tuerme fahren und die Aussicht ueber Tokyo geniessen, bei gutem Wetter sogar bis zum Fuji.




Sensōji (浅草寺) bei Tag

Am Ende des großen Tokyo-Rundgangs kamen wir nochmal am Sensōji vorbei, der bei Tageslicht rappelvoll ist.

Die einsamen, menschenleeren Wege sind nun mit Menschen vollgestopft, die Geschäfte und Büdchen geöffnet, die Touristen und Touristenfänger gehen ihrem Tagwerk nach.

Da wir eigentlich hier ja schon waren, lassen wir einfach den Trubel auf uns wirken und fügen uns in den Touristenstrom ein.

Geknipst haben wir aber anscheinend so gut wie nix. Lag wohl am Eindrucks-Overkill seit dem Frühstück.



Tokyo Tower - es wird dunkel


Schilder

Verbote...aehhh Ratschlaege mal netter kommuniziert:

Abhalten vom Betreten der Baustelle durch vorgetaeuschte Raubtiere:

Die Leute, die beim Rauchen nach unten schauen, nochmal erinnern:

Und die Handhabe von Muell nochmal ausfuehrlich:

Izakaya (居酒屋) - Kneipe auf Japanisch

Nachdem wir unser Gepaeck in Yokohama abgeladen hatten, sind wir mit Mayumi direkt weitermarschiert in eine Kneipe japanischen Stils, eine Izakaya (居酒屋).
Aber wie unterscheidet sich die von Westlichen Laeden?
Der groesste Unterschied ist wohl der Tisch bzw. die fehlenden Stuehle. Der Platz unter dem Tisch ist ein Loch in das man die Beine haengt, man sitzt also unter einem Couchtisch auf dem Boden, als waers ein Esstisch.


Die Snacks sind auch ganz anders, die in Deutschland ueblichen aufgebruehten Bockwueste, Frikadellen oder Nuesschen gibt es hier nicht, dafuer Soja-Irgendwas und Fisch.

Die Bedienungen snd noch traditionell gekleidet, was auch zum Flair dieses japanischen Originals passt.

Hier sollte man aber ohne Muttersprachler echt nicht reingehen, ich kann nur von mir ausgehen, ich waere gnadenlos verloren. ;-)