Samstag, 21. April 2007

Kōban (交番) - Polizeibude

In Japan gibt es die Koban, kleine Polizeistationen, besetzt mit einem bis ca. 5 Beamten. Besser als ich es hier erraten könnte, fasst es die Wiki zusammen:
"Über 6.000 finden sich verteilt in Gemeinden und Nachbarschaften von urbanen Gegenden (meist in der Nähe von Haltestellen oder verkehrsreichen Unterhaltungszentren), die rund um die Uhr besetzt sind. Für gewöhnlich befindet sich über dem Eingang ein rotes Licht.

Von den Kōban aus erledigt die japanische Polizei lokale Aufgaben. So finden sich in der Amtsstube detaillierte Stadtpläne, mit denen die Beamten Auskünfte erteilen können, die wegen des sehr unübersichtlichen japanischen Adressen-Systems (oft ohne Straßennamen oder Hausnummern) nötig sein können. Zuweilen verfügen die Kōban sogar über genaue Angaben zu Eigentümern und Mietern bestimmter Wohnungen, die in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Gemeinden zweimal pro Jahr erstellt werden. Diese Informationen werden nicht zentral verwaltet, kommen den Behörden aber bei der Aufklärung von Verbrechen zugute.

Das Kōban-System wird oft als für die niedrige Kriminalitätsrate in Japan mit verantwortlich gesehen. Insbesondere die bürgernahe und -freundliche Anbindung an kleinste Teile von urbanen Gebieten wird von Kritikern als positiv für die Prävention von Kriminalität bewertet."


Hier ein Artikel über die Koban von Metropolis

Keine Kommentare: