Ein selbst fuer manche Japaner nicht nachvollziehbares Freizeitvergnuegen ist das Pachinko(パチンコ)-Spielen. Das ist eine Mischung aus einarmigen Banditen und Flipperautomaten. Man tauscht Geld in kleine Metal-Baellchen um.
Die wirft man dann nach und nach in diese Maschine. Man hat keinerlei Einfluss auf die Baellchen. Es gibt nix zu gewinnen ausser weiteren Baellchen. Man kann, da Gleuckspiel in Japan verboten ist, diese Baellchen auch nicht wieder in Geld umtauschen, wenn eine der Maschine ein paar Kisten ausgespuckt hat.
Man kann aber Sachpreise eintauschen. Und absurderweise diese dann im benachbarten Second Hand-Laden dann doch in Geld tauschen.
Auf jeden Fall ist das ganze sehr laut, findet in riesigen Hallen statt und ist sehr sehr bescheuert.
Die Wiki fasst etwas objektiver zusammen: "Da in Japan keine Spielkasinos erlaubt sind und Wetten ausschließlich bei Pferde-, Rad- und Bootsrennen gestattet sind, erfreut sich das legale Pachinko-Spiel großer Beliebtheit. 15 Mio. Japaner suchen die Pachinko-Hallen regelmäßig auf. Sie geben jährlich ca. 250 Milliarden Euro für das Pachinko-Spiel aus. In Japan gibt es etwa 16.000 Pachinko-Hallen und schätzungsweise 34.000 Berufsspieler, von denen manche pro Monat bis zu 2500 Euro gewinnen sollen, andere geben vor, über 100.000 Euro eingestrichen zu haben."
Freitag, 28. März 2008
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