Samstag, 9. August 2008

Probelesen

Seitdem aber der Printbranche die Leser weglaufen, weils ja eh alles umsonst im Netz gibt, haben sogar die Buchhandlungen inzwischen umgedacht, und sich vom reinem Buchladen zu Erlebnis-Buchhandlungen gewandelt. In der Mayerschen gibt es bespielsweise auf jeder Etage Couch-Sessel-Ecken und im Erdgeschoss sogar eine Bar, vorbei die Zeiten, wo man peinlich darauf bedacht war, das gedruckte Wort und Getränke möglichst nicht an einem Ort zusammen zu bringen, bevor das Printmedium bezahlt wurde.

Aber wie ist das im Land der aufgehenden Sonne? Wie es früher war, kann ich nicht sagen, nur gibt es dort eine grössere Tradition der Lesehallen, die Mangakisa (Manga-Cafes). Ich kann mich aber nicht erinnern, ob es in grossen Buchhandlungen Leseecken gab. Aber an einen Widerspruch kann ich mich gut erinnern: Das einerseits die Manga und Manga-Magazine eingeschweist oder zumindest durch einen Plastikstreifen gegen das Lesen vor dem Bezahlen geschuetzt sind. Andererseits wird wenn schon denn schon so richtig gratis gelesen.

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