Das Japan seine Fluesse gerne einbetoniert, ist ja bekannt, manche kleinen Fluesschen haben aber trotzdem auch mitten in der Stadt ihren eigenen Scharm. So wie hier in Kyoto der kleine, aber immerhin 17km lange, Fluss Takanogawa (高野川).
Diese Ecke ist wohl auch im kirschigsten Fruehling Sakura-Frei.
Ein, zwei Kilometer suedlich ist er dann in den Fluss Kamo (鴨川) geflossen, und sieht nicht mehr halb so huebsch aus:
Historisch gibt es auch etwas zu dem Fluss zu sagen (Wiki): "Früher war er die östliche Begrenzung der alten japanischen Hauptstadt Heian-kyō und besaß nach Fengshui eine wichtige Bedeutung. Da die Führung des Flusses sehr geradlinig ist, glauben viele, dass er künstlichen Ursprungs ist. Es existieren jedoch keine Aufzeichnungen eines solchen Projekts."
Und dazu wiederum einen Zitat von Kaiser Shirakawa (白河天皇 Shirakawa-tennō; * 7. Juli 1053; † 24. Juli 1129):
"Obwohl ich der Herrscher von Japan bin, gibt es doch drei Dinge, die sich meiner Kontrolle entziehen: die Stromschnellen des Kamo-Flusses, der Fall der Würfel im Spiel und die Mönche in den Bergen."
Dazu gibt es nur noch zu sagen dieser Post geht von Hoeckchen auf Stoeckchen und "alia iacta est".
Mittwoch, 6. August 2008
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1 Kommentar:
Ich find diese "Brücke" ja echt klasse, auf dem einen Foto. Die, über die das Mädel da wandert, schaetze die ist max. 15cm breit :)
Kommentar veröffentlichen