Donnerstag, 30. April 2009

Tag 2: Plastik am Morgen

Nach einer angemessen langen Nacht (auch weil Jörg sich nicht sooo früh treffen wollte, blieb mir heute morgen kein Argument für frühes Aufstehen) breche ich auf zum Frühstück mit Jörg in Shibuya.
Ich bin mir nicht sicher, aber die klassiche deutsche Mülltonne scheint es in Japan nicht flächendeckend zu geben.

Zumindest stehen morgens oft ordentlich am Strassenrand aufgereiht die Müllsäcke. Jetzt wo ich nachschlage, tut sich ein Abgrund auf: in Japan gibt es sage und schreibe 11 Sorten Müll:
- Altpapier,
- Flaschen/Dosen (aus Blech),
- Plastikbehälter und Verpackung,
- PET-Flaschen,
- Trockenbatterien,
- Kleidung und Stoffe,
- Tetrapacks,
- "Food Trays" (spezielle Schälchen aus so einer Art Styropor, die oft für Fertiggerichte verwendet werden),
- Brennbarer Müll (also Essensreste und sowas),
- Nicht-brennbarer Müll (Glasssplitter, Metallreste, usw.)
und Sperrmüll.
Alles muss am richtigen Abholtag an der ausgewiesenen Sammelstelle abgestellt werden. Heute ist wohl einer der Plastik-Tage:

Oft sieht man auch wahre Müllbeutelberge mit Fangnetzen zusammengehalten zu kleinen Hügeln gestapelt. Allerdings nur, wenn man nicht zu den ausschlafenden Touristen gehört, sondern einen auf frühen Wurm macht wie ich heute.

Dieses Lokal fragt danach, wem denn das Food gehört. Mir leider nicht, da noch nicht geöffnet und ich heute ja zum Frühstück nach Shibuya fahre.

Der zweite Plastik-Eindruck dieses Morgens sticht aus einem Schaufenster in mein Auge: Diese Klotz-Kuchen enthalten bestimmt echte Zuckerberge; die Originale allerdings nur, diese Plastik-Modelle sollten kalorienneutral sein.

Manchmal frage ich mich, warum bei diesen Schaufenstern der Sumo-Sport auf dem absteigenden Ast ist.

Kurzes Verschnaufen auf dem Bahnsteig, der Himmel sieht ja nicht so dolle aus heute morgen. Aber mal schauen, was wird.

Dienstag, 28. April 2009

Tag 1: Ikebukuro im Dunkeln

Da Kazusa morgen früh raus muss und ich nach meinem ersten Tag in Tokyo auch etwas erschöpft und durch den Monjayaki auch reichlich voll gefuttert, machen wir heute nix mehr. Also zurück nach Ikebukuro, mal schauen, ob das Ryokan auch im Dunklen noch genauso leicht zu finden ist, wie am Tage im prallen Licht des japanischen Frühlings.

Aber zuerst einmal im Bahnhof aus dem falschen Ausgang raus und ein paar Eindrücke von Ikebukuro bei Nacht.


Jetzt hab ich das hier getippt und stelle fest, dass die Bilder wesendlich weniger hergeben als vorher vermutet und ich auch viel weniger geschossen habe als angenommen.... Ich schiebe es mal auf den Jetlag, die Uhrzeit und den vollen Magen.

Cat Shit One

Propaganda mal anders. Wem die ewig gleichen Kriegsfilme auf den Zeiger gehen, wer gähnen muss, sobald die immer gleiche Uncle Sam Chose wieder los geht und immer wieder die düsteren, arabisch besetzen Wüsten-Bösewichter gegen die holden Soldaten der Weltpolizei anlegen, für den kommt demnächst eine Abwechslung in die japanischen Kinos: Cat Shit One serviert den Wüsteneinsatz mit Render-Knuffeltierchen sprich Kaninchen und Kamele.

Ob sich das ganze auf Spielfilm-Länge trägt, bleibt abzuwarten. Das ganze basiert auf einem Manga, der allerdings in Vietnam spielt.
Wer sich jetzt fragt, warum den ausgerechnet Kanickel die Ami-Seite verkörpert, dem sei gesagt: Hase heisst auf japanisch usagi.

Tage 1: Monjayaki (もんじゃ焼き)

Als Kazusa und Jörg endlich auftauchen gehts weiter zum Monjayaki-Laden. Monjayaki(もんじゃ焼き) ist eine Okonomiyaki(お好み焼き)-Variante. Bloss ist der Teig flüssiger, das Ergebnis ist daher weniger Pfannkuchen-artig als Okonomiyaki. Am besten und geselligsten natürlich auf Teppan (鉄板) zubereitet, einer heissen Stahlplatte direkt am Tisch.



Nach der Bestellung erhält man die Zutaten in einer Schüssel, die für meine Begriffe ruhig etwas grösser ausfallen könnte, da das anschliessende Mischen doch etwas komliziert ist, wenn die Schüssel bis zum Rand gefüllt ist.

Anschliesend giesst man den Haufen auf die heisse Platte und formt mit der Massen eine Art Vulkan, in den man zuletzt, sobald man eine halbwegs stabile Form hingekommen hat, die Sosse, die noch in der Schüssel verblieben ist, reingiesst. Sobald das ganze etwas angebrutzelt ist, muss man ab und zu umschichten.

Am Ende futtert man direkt von der Platte.

Wir Drei hatten unterschiedliche Sorten bestellt und dann nacheinander zubereitet und jeweils zusammen gegessen und am Ende waren wir pappsatt. Lustig war, dass Kazusa sich die Zubereitung zuerst vom Kellner hat zeigen lassen und Jörg am Ende als Dritter an der Reihe es ganz anders gemacht hat und es weniger gematscht hat.

Den doch recht hohen Gemüseanteil des Monjayaki kann man nach belieben noch mit Mayo ausgleichen.

Als wir bezahlt haben, stellte sich der eigentliche Grund heraus, warum wir in dieses Lokal gezogen sind: Kazusa hatte einen Packen Rabattscheine dabei.
Hier die Seite des Lokals

Wurst am Knochen

Der Kollege vom Blog "Mikes Blender" hat auch eine eigene Rubrik "Food for Thought", in der er japanische Lebensmittel, Getränke und Snacks belichtet.
Ein wirklich ekliges Produkt hat er bei einem japanischen Pizzahut entdeckt.
Ich persönlich habe nichts dagegen beim Verzehr von Holländischen Langen oder Frikandelln irgendein Restfleisch aufgetischt zu bekommen.Sind ja trotzdem lecker, die Teile. Aber diese Produkt-Idee ist echt übel: Man nehme eine Wurst und stecke einen Tierknochen (der muss nicht mal was mit dem Inhalt der Wurst zu tun haben, er qualifiziertt sich rein durch die Form zum "Stick").

Erst frimmeln man also das Fleisch vom Knoch ab, macht ne Wurst und dann steckt man wieder einen Knochen rein, ist doch eigentlich ein Kreislauf, ein ekiger, aber ein Kreislauf.


Quelle:
Mikes Blender: Bone-in-Sausage

USB Garten

Wer im Fühling nicht aus dem Büro rauskommt und sich trotzdem die Athmosphäre eines japanischen Gartens ins Zimmer holen will, kann das jetzt tun. Ein weiterer Baustein der USB-Gadgets, die unser Leben ändern.



Allerdings vermute ich, dass der "Klöck" des aufschlagenden Bambus-Stocks auf Dauer in einem geschlossenem Raum nichtg dieselbe beruihigende Wirkung wie in einem Park bei leise Brise und dem Geruch von Natur.


Quelle:
Akihabara-News: Get your own USB Japanese Style Garden
JTT Online Shop

Sonntag, 26. April 2009

Zungenbrecher aus Hakata 2 (博多生麦生米生卵 2)

Rocking in Hakata bringt Folge 2 der Zungenbrecher-Serie:


Quelle:
Rocking in Hakata: Japanese Tongue Twisters Lesson 2


Und weil ich gerade noch ein Video von Deas über Abkürzungen von Begrüssungen gefunden habe, packe ich es direkt hinterher. Ein paar von den vorgestellten Abkürzungen habe ich aber auch noch nicht gehört.

Wer kein Japanisch kann oder lernt, wird sich am Kopf kratzen.

Quelle (sehr viel ausführlicher!):
Rocking in Hakata: How to shorten your japanese

Einpark-TV (駐車テレビ)

Ich hatte ja früher schon mal über die sehr engen Zwischenräume berichtet, in die manche Fahrer ihre Kleinwagen reinbugsieren. Das japanische Fernsehen scheint aber nicht müde zu werden, immer wieder im Fernsehen darüber zu berichten und die Einparker sogar zu interviewn.
Hier in kleiner Beitrag über einen Einparker in Kobe(神戸), der vor dem Autokauf die Parklücke vermessen hat und sich einen Wagen nach Maß gekauft hat.

Man beachte die Tonspur mit dem Publikum im Hintergrund "Häääääääää".

Donnerstag, 23. April 2009

Hello Kitty Bier

Zum Glück wohl nur ein Fake: das Hello Kitty-Bier von Becks.


Eigentlich würde ich ja sagen, die Zielgruppe von Hello Kitty ist noch nicht alt genug für Bier. Aber der Meinung habe ich ja auch über Harry Potter-Fans. ;-)

Quelle:
Tokyomango: Hello Kitty Beer

Sonntag, 19. April 2009

Tag 1: Harajuku - Alles beim Alten

Um 19.00 Uhr ist das Treffen mit Kazusa, die mit uns Essen geht (zusätzlich kriegt sie meinen Trolley zur Aufbewahrung für 14 Tage, das optimiert mein Gepäck ganz erheblich!). Da ich ihr die Suche eines Lokals überlassen habe, hatte Sie auch die Hoheit über den Treffpunkt. Also stehe ich hier kurz vor 19.00 Uhr in Harajuku(原宿), direkt vor dem Ausgang Takeshita der Yamanote Linie(山手線), genau gegenüber dem Eingang zur Takeshita Street(竹下通り), die dem Ausgang wohl den Namen gegeben hat.

Es hat sich nicht viel verändert, wobei sich die Frage stellt, was sich mitten in der Stadt auch gross ändern soll, naja, die Ladengeschäfte könnten sich austauschen, mehr aber auch nicht. Während es allerdings gut sein kann, dass die Ladenbestückung der Venloer-Strasse sich halb ausgewechselt hat, wenn ich nach 3 Wochen wieder in Köln ankomme, ist die Takeshitadori(竹下通り) konstanter.

Es sieht so aus wie vor 2 Jahren, zumindest wenn ich meinen Erinnerungen glauben kann. Aber einiges ist doch Neu oder mir nie aufgefallen, weil ich an diesem Platz noch nie ne Viertelstunde Zeit totschlagen musste.
Ob dieses seltsame, leider verwackelte Dings vor 2 Jahr schon hier war, kann ich leider nicht nachvollziehen. Das Gesicht erinnert mich irgendwie an diese Flashfilmchen, in denen ein nichtjapanisches Lied genommen wird, lustige Männchen dazu tanzen gelassen werden und amn versieht das ganze Lied mit japanischen Untertiteln, allerdings solchen, die keine Übersetzungen wiedergeben, sondern so tun, als sei der Text genuscheltes Japanisch und diese seltsamen Sätze strotzen nur so von Situationskomik. (das ist jetzt echt schwer zu erklären, ich suche mal so ein paar Dinger raus)

Die Tamagochi Donuts wären mir bestimmt aufgefallen:



Und nein, ich habe keine gekauft!

Der Feierabend füllt den Platz vor dem Bahnhof merklich:

Kurz bevor die Beiden dann endlich kommen, füllt sich der Platz auch mit Friseusen, die nach Feierabend auf Ihre Rocker warten:


Weitere Infos:
Wiki: Takeshita Dori
Wiki: Harajuku Station

Spinnen in Yokohama

1953, als die berühmten schwarzen Schiffe von US-Commodore Perry in Yokohama anlegten und eine Audienz beim Shogun verlangten, war Yokohama noch ein kleines Fischerdorf. Heute, 150 Jahre später, hat sich Yokohama zur drittgrößten Metropole Japan entwickelt. Anfang des Jahres hatte Yokohama 3.654.427 Einwohner, nur noch geschlagen von Tokyo mit 8.340.000.

Ende April wird in Yokohama also das 150-jährige Jubiläum gefeiert und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren (übrigens steht in Nara demnächst ein 1300-jähriges Jubiläum an, aber dazu komme ich später noch).
Als eine Attraktion wurde diese Woche eine Spinne aus Frankreich eingeflogen: die Cyper-Robo-Steampunk-Spinne der Performance Art-Gruppe "La Machine".

Selbst wenn die Spinne nicht in irgendein Kunst-Bimbam eingebunden wäre, finde ich das Teil sehr beeindruckend, leider habe ich es ja verpasst.
Am Freitagabend (17.4) gabs die erste Liveperformance des Biestes auf japanischen Boden in Yokohama vor dem berühmten roten Ziegel-Gebäude am Hafen.
Achja, für die Quartett-Spieler noch die Daten: 12-Meter Hoch und 37-Tonnen Schwer, 8 Beine.



Quellen und noch mehr Fotos von der Ankunft:
Japanprobe: Giant Spider invades Yokohama
Pinktentacle: Giant Robot Spider in Yokohama

Freitag, 17. April 2009

Tag 1: Guter Gag in der Seitenstrasse

Die klassische deutsche Straße voller Reihenhäuser, die sich nur durch die Bepflanzung des 5 Quadratmeter grossen Vorgartens unterscheiden, gibt es in Japan in dieser Art nicht. Es wird außerhalb der architektonisch durchgestylten Bau-Prestige-Projekten wild quer durcheinander gebaut.

Wahrscheinlich macht gerade das einen Abstecher in die kleinen Straßen so schön. Da gibt es nichts Besonderes zu sehen, nur das reale Japan und seiner ganzen Schön- und Hässlichkeit gleichzeitig. Man muss nur das richtige Auge haben.

Besonders schön sind die Momente wenn man unerwarteter Weise auf besonders absurde Schmankerl trifft.

Wenn rechts ein recht moderner Backstein-Bau in viel zu roten Steinen,

und links eine regelrechte Altholz-Baracke steht,

wie kann man da ernsthaft dieses Haus dazwischen setzen

und dann noch so nennen?

Aber wenn schon, das auch schön mit Katakana drunter, damit jeder den Namen aussprechen kann mit japanischen Silben: "A-N-GE-NEE-MU RA-OO-MU".
Dem ist tatsächlich - auch auf Deutsch - nichts hinzuzufügen.

Tag 1: Sakuma Drops (式サクマドロップス)

Hier ein typischer Fall von zufällig dran vorbeigelaufen und dann dank Wikipedia ist es ein richtiger Post geworden, der weit über ein gepostetes Foto hinausgeht. In Ikebukuro sitzt die Firma Sakuma Candy Co. Na und, eine Bonbon-Firma halt.

Aber Stop. Sakuma Candy Co. produziert eine der bekanntesten Bonbons (Hard Drops) Japans, die (式サクマドロップス) bekannt aus einem Anime. Und zwar nicht aus irgendeinem Anime.

Die letzten Glühwürmchen (火垂るの墓, Grab der Glühwürmchen) ist ein weltberühmter Antikriegsfilm von Studio Ghibli aus dem Jahre 1988.

Wiki:"Er basiert auf dem 1967 veröffentlichten, teilweise autobiografischen Roman "Hotaru no haka" von Akiyuki Nosaka, dessen Schwester im Zweiten Weltkrieg verhungerte. Das Drama gilt als einer der erschütterndsten Zeichentrickfilme überhaupt."

"Some critics (most notably Roger Ebert) consider it to be one of the most powerful anti-war movies ever made. Animation historian Ernest Rister compares the film to Steven Spielberg's Schindler's List and says, "it is the most profoundly human animated film I've ever seen.""

Den Film sollte wirklich jeder mal gesehen haben, der auch nur ab und zu einen Japan-Blog liest, er wird regelmässig auf Arte wiederholt. Der Film wurde zum Kinostart in Japan als Double-Feature mit Totoro gezeigt.

2005 wurde zum 60-jährigen Ende des Zweiten Weltkrieges eine Realfilm-Version produziert. Diese erzählt die Geschichte aus der Sicht der Cousine, anders als der Anime, der aus der Sicht der beiden Kinder berichtet.

Wer sich für die Symbolik der Glühwürmchen, die Bedeutung des Filmtitels oder ähnliches interessiert, den verweise ich auf die Wikipedia. Natürlich sollte man zuerst den Film schauen.

Auch heute noch werden regelmässig Sondereditionen der Drops produziert.


Aber laut Wiki: "The candies are not as popular as they were in the past, but they are an easily recognizable icon in Japan as they have been available since the Meiji period."

Quellen:
Sakuma Drops Firmenseite
Wiki: Grave of the Fireflies

Donnerstag, 16. April 2009

Formicula Kabutom MX-03

Gestern in der japanischen Fernsehsendung "Nanikore Chin Hakkei" vorgestellt, ein Japaner aus Ibaraki und sein liebstes Hobby.

Über den Zeitraum von 11 Jahren hat der Bastler in seiner Garage den Kabutom MX-03 zusammengebaut, einen 11 Mater langen und 15 Tonnen schweren Roboter-Käfer entworfen.

Er bewegt sich zwar mittels der Beine fort aber gestützt wird er dabei von Rädern. In seinem Rumpf können 4 Personen transportiert werden, gesteuert wird er entweder per Fernbedienung (oder per iPhone-App??) oder persönlich im Cockpit (war ja klar!).

Das hier beweisst erstens "Mechas sind möglich" und zweitens "Japan hat die größten Nerds großen Garagen".



Also, wenn Japan jemals wieder ein anderes Land angreifen sollte, sollten dort mindestens große Fliegenklatschen bereitstehen.

Quellen:
Japanprobe: Giant Japanese beetle robot
Altjapan: Mushi Mecha
Japanator: Real life giant kabuto mecha will invade the shores of America in future wars
Home Designing Weblog: リアル・タイムボカンですか? 巨大ロボ出現

Mittwoch, 15. April 2009

Stopmotion Wolf und Schwein (オオカミはブタを食べようと思った。)

Wenn ein Japaner. in diesem Fall Takeuchi Taijin, genug Zeit und eine Kamera hat, können schon ziemlich geile Filmchen rauskommen, wenn man ihn mal machen lässt. Vorhang auf für "オオカミはブタを食べようと思った。Stop motion with wolf and pig"

Sehr schön, RESPEKT.

Dienstag, 14. April 2009

Tag 1: Spaziergang in Ikebukuro(池袋)

So, zur Einstimmung einerseits und zum mentalen Ankommen andererseits bin ich erstmal das Gebiet zwischen Ryokan und Bahnhof auskundschaften gegangen. Ich kann nicht sagen, dass Ikebukuro (池袋) jetzt völlig anders aussieht als etwa Jinbōchō beispielsweise. Aber zu sehen gab es doch so einiges. Zudem man am ersten Tag im Lande und auch noch mit ner neuen Kamera ausgestattet sowieso Motive noch und nöcher findet.
Hier zuerst einmal ein Schwung Eindrücke von den grossen Hauptstrassen.
Typische Grossstadt-Szenen, die Strassen sind gut gefüllt:

Die Fassaden schön hoch und bunt:

Die Nähe zum Bahnhof Ikebukuro ist nicht zu überhören, wenn in sichtweite im Minutentakt Züge vorbeidonnern:

Das gute Wetter verleitet zu einige Format-Spielereien:

Die Tageszeit lädt zu einem frühen Feierabend oder einer zweiten Mittagspause ein:

Die Ersten stehen schon für Verabredungen abholbereit am Treffpunkt herum:




Und als würde ich ein Schild mit der Aufschrift "Forshadowing" tragen, gibts schon die Küche von Kyushu mitten in Ikebukuro, jamjam, aber das hat noch Zeit:


Ganz normales japanisches Großstadtleben eben, zum mentalen Ankommen gerade richtig.