Okay, man kann sich als Tourist in Japan auch gänzlich ohne Japanischkenntnisse gut durchschlagen. Evtl. hilft ein "tsss " und "heeee" im richtigen Moment aus der Patsche. Aber richtig aufgeschmissen ist man nicht.
Aber mit ein paar Jahren Japanisch-Unterricht auf dem Buckel nimmt man zwangsläufig die Umwelt, gerade die Schilderwelt, anders wahr und verharrt oft einen Moment, um ein Schild zu lesen. Und wenn man durch ist und es ganz entziffern konnte, klopft man sich selber auf die Schulter und sagt sich : heute abend hast du dir ne extra Büchse Asahi verdient!
Hier ein Beispiel aus Fukuoka auf meinem Fussmarsch am Strand.
Das Schild besagt:
"An die Benutzer des Parks am Meer.
1. Im Park sind folgende Punkte verboten:
- Camping, Grillen, Feuerwerke, Müllwegwerfen, Golf etc.
- Motoradfahren, Radfahren und Warenverkauf
- Benutzung von Jet-Ski und Motorboat
2. Für die Badende: um Unfälle zu vermeiden, bleiben Sie bitte nur 10 Minuten im Wasser.
Der Park gehört uns allen. Lasst uns die Manieren behalten.
Parkverwaltung"
Wer jetzt mit was lustigem gerechnet hat, den muss ich enttäuschen, das war hier ja nur ein Beispiel. Vielleicht könnte man lustig finden, dass das Schild gleichzeitig BBQ und Jetski verbietet. Wo bekommt man schon mal Verbotschilder mit einem derartig weitem Streungsgrad?
Am Abend dieses Schildes gabs dann auch die versprochene Dose Asahi bei den Yatai-Buden, die sogar gestern abend in einer Dokumentation auf Phoenix erwähnt wurden.
Aber als kleine Vorfreude für die Anhänger des lustigen Schildes: demnächst mehr hierzu!
Mittwoch, 10. Dezember 2008
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
3 Kommentare:
Irrst du an Geschmacksverirrungen? Eine Dose Asahi ist doch wohl eher in die Kategorie "Bestrafung der übelsten Art" einzuordnen.....
...mein Deutsch war auch schon mal besser. Hier hast du immerhin noch ein zusätzliches "w" - kannst du irgendwo einsetzen ;-)
Du p(r)ostest mir zwei Kommentare rein, weil Dir mein Biergeschmack nicht passt? Ihr Japaner seid ja echt unglaublich!
Kommentar veröffentlichen