Letztens als die Banken etwas schlitterten und der Untergang des Abendlandes vor der Tür stand, habe ich eigentlich nur mal kucken woll, was der Yenkurs so macht. Hhh..
100 Yen für 76 Cent. War im März noch 62 Cent und letztes Jahr im April auch 62 Cent, also ziemlich konstant, dachte ich bislang immer.
Als ich dann aber mal den Yenkurs über 2 Jahre nachgeschlagen habe, hab ich bemerkt, das ich anscheinend immer gerade rechtzeitig nach Japan geflogen bin. Immer in einem Yen-hat-gerade-Wert-verloren-und-ist-bei-62-cent-Moment.
Vorher war er nämlich immer teurer. Allerdings nicht so teuer wie jetzt gerade, immer noch 73,38 Cent für 100 Yen. Das scheint immerhin so teuer zu sein, das Händler in Akihabara anfangen zu klagen, die ausländischen Nerd-Touristen würden weniger kaufen, manche Ryokans (Hotels) jammern über wegbleibende Gäste und dieser Fernsehbeitrag hier berichtet über einen britischen Studenten, der jetzt den Yen zweimal umdrehen muss beim Gemüsekauf, da sein Basisvermögen in Britischen Pfund ist.
Allerdings wird er in den Kommentaren ziemlich runtergemacht, es solle nicht jammern, das das Sashimi im Supermarkt so teuer ist, sondern Cup Ramen essen, immerhin wäre er Student und er könnte ja seinen grossen flachen Fernseher verkaufen, der immer schön im Bild ist. Und was kauft er überhaupt so viel teures Gemüse, er soll doch besser den Mund halten und auswärts Essen gehen, das wäre billiger. Und überhaupt, warum hat er kein japanisches Konto, das wäre für ihm billiger als das teuere internationale Abheben, was er im Bericht am Automaten macht... und und und.
Irgendwie habe ich auch das Gefühl den Kerl schon mal in einem Video in meinem Japanischkurs gesehen zu haben. Die casten nämlich gerne solche Honks. ;-)
Achja, das Video hahe ich hierher http://www.japanprobe.com/?p=6743, wo auch die Diss-Kommentare stehen.
Ich werde auf jeden Fall den Yen mal weiter beobachten. Siehe rechts!
Mittwoch, 22. Oktober 2008
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