Aus Zeitgruenden hier bis auf weiteres erstmal nur ein kleines Best Of. Unkommentiert aber sogeknippst.
Donnerstag, 26. März 2009
Tag 1: Ankunft Ikebukuro (池袋)
Nach einer stressigen Fahrt vom Flughafen Narita(成田国際空港) nach Ikebukuro(池袋), natuerlich mit kompletten Gepaeck und nach einen Flug um die Welt alles anderes als relaxt, komme ich schliesslich am Bahnhof Ikebukuro an. Ikebukuroeki(池袋駅) ist der Bahnhof in Tokyo, der nach Shinjuku die zweitmeisten Passagiere durchschleust pro Tag.
Ganze vier Unternehmen fahren mit Zuegen durch diesen einen Bahnhof, 8 Gleise fuer die JR, 4 Gleise hat die Seibu Tetsudō, 3 Gleise benutzt die Tōbu Tetsudō-Linie und nochmal 6 Gleise der Tōkyō Metro. Taeglich transportieren ca. 3100 Zug-Abfahrten ungefaehr 2000000 Passagiere. Dementsprechend gross und chaotisch ist das Gebaeude.
Einzig die Tatsache, dass hier kein Shinkansen durchfaehrt oder haelt, vermeidet, dass dieser Bahnhof total im Chaos versinkt.
Wie ueblich in Japan fuer die grossen Bahnhoefe hat auch Ikebukuro mindestens vier Ausgaenge, fuer jede Himmelsrichtung einen. Shinjuku ist da sogar schon weiter, da gibts schon Suedausgang Neu zusaetzlich zum alten Original Suedausgang.
Zum Glueck fuer mein gestresstes Kreuz ist die Wegbeschreibung inkl. Karte (sogar einer brauchbaren Karte!) sehr gut, so dass das Finden des Ryokans kein Problem ist. Trotzdem bin ich erst gegen 14.30 Uhr im Hotel (meine Landung war um 10.15 Uhr).
Nach einem kuerzen Telefonat mit Joerg, breche ich erstmal auf mir die Gegend anzuschauen, in Ikebukuro war ich schliesslich noch nie. Die Verabredung mit Kazusa ist um 18.00 Uhr, da lohnt es nicht mehr, vorher zu Joerg zu fahren, da ich ja Teile meines Gepaecks nachher mit zu Kazusa schaffen muss, wo es 14 Tage gebunkert werden soll.
Endlich kann der Urlaub anfangen.
Ganze vier Unternehmen fahren mit Zuegen durch diesen einen Bahnhof, 8 Gleise fuer die JR, 4 Gleise hat die Seibu Tetsudō, 3 Gleise benutzt die Tōbu Tetsudō-Linie und nochmal 6 Gleise der Tōkyō Metro. Taeglich transportieren ca. 3100 Zug-Abfahrten ungefaehr 2000000 Passagiere. Dementsprechend gross und chaotisch ist das Gebaeude.
Einzig die Tatsache, dass hier kein Shinkansen durchfaehrt oder haelt, vermeidet, dass dieser Bahnhof total im Chaos versinkt.
Wie ueblich in Japan fuer die grossen Bahnhoefe hat auch Ikebukuro mindestens vier Ausgaenge, fuer jede Himmelsrichtung einen. Shinjuku ist da sogar schon weiter, da gibts schon Suedausgang Neu zusaetzlich zum alten Original Suedausgang.
Zum Glueck fuer mein gestresstes Kreuz ist die Wegbeschreibung inkl. Karte (sogar einer brauchbaren Karte!) sehr gut, so dass das Finden des Ryokans kein Problem ist. Trotzdem bin ich erst gegen 14.30 Uhr im Hotel (meine Landung war um 10.15 Uhr).
Nach einem kuerzen Telefonat mit Joerg, breche ich erstmal auf mir die Gegend anzuschauen, in Ikebukuro war ich schliesslich noch nie. Die Verabredung mit Kazusa ist um 18.00 Uhr, da lohnt es nicht mehr, vorher zu Joerg zu fahren, da ich ja Teile meines Gepaecks nachher mit zu Kazusa schaffen muss, wo es 14 Tage gebunkert werden soll.
Endlich kann der Urlaub anfangen.
Montag, 23. März 2009
Tag 4: 30000 im Fiesselregen
Da ich zu nichts gekommen bin hier seit der Ankunft, hier mal kurz ein Sprung um 4 Tage. Fertig und ziemlich fertig:
http://p.tokyo42195.org/numberfile/27040.html
Die Nettozeit sollte ca. 4:25 sein. Spaeter mehr dazu.
http://p.tokyo42195.org/numberfile/27040.html
Die Nettozeit sollte ca. 4:25 sein. Spaeter mehr dazu.
Samstag, 21. März 2009
Tag 1: Twilight Zone Milchreis
Die Landung ging glatt, aber anschliessend hat mein Auffenthalt im Flughafen doch länger gedauert, als vorher angenommen.
Dabei war die eigentliche Einreise ziemlich fix über die Bühne gegangen. Da meine Maschine fast völlig mit Japanern besetzt war, blieben nur wenige Ausländer für die 5 geöffneten Ausländerschalter übrig. Da ich als einziger im Flughafen noch meinen Reisepass rausbuddeln musste, um meine Perso-Nummer in die Einreisekarte einzutragen (das ist übrigens DER Rentner-Job überhaupt: in der Einreise-Halle vor den Schaltern steht auf jedem Flughafen in Japan, zumindest in Kansai und Narita, ein Rentner und kontrolliert vor dem Anstellen, ob die Karte komplett ausgefüllt ist) war ein Schalter für mich frei nach der kurzen Ausfüll-Unterbrechung.
Ich wurde fast durchgewunken, allerdings wunderte ich mich, dass ich nochmal die Fingerabdrücke/Passbild-Geschichte nochmal machen musste. Habe ich doch letztes Jahr erst in Kansai gemacht. Sie die Daten nur an der Westküste gespeichert? Muss ich jedes Jahr erneut meine Fingerabdrücke nachweisen? Wenn die abgeglichen werden, warum dann überhaupt? Und wenn die nicht abgeglichen werden, warum werden die Daten erst erhoben? Beim Bild mag ein Jahr noch was ausmachen, aber meine Fingerspitzen sollten sich nicht dermassen verändert haben, dass sich das lohnt, nochmal anzufangen.
Dann die Zollpapiere: eigentlich auch kein Problem, aber dieses Mal hatte ich verdammt viel Käse im Gepäck und ich wusste nicht genau, wieviel man einführen darf und ob überhaupt. Da bislang ich nie den Koffer öffen musste und ich mich immer noch auf doof stellen kann, habe ich mir beim Einpacken nix dabei gedacht. Es ging auch nicht primär um den Käse, sondern um das Päckchen Milchreis, das Sayaka an Karneval in Köln gekauft hatte und mir mit einem Packen Büchern dalassen musste, weil sie ihren 27kg-Koffer am Flughafen Köln-Bonn nicht eingecheckt bekommen hat.
Auf der Rückseite des Zollfragebogens stand nun leider, dass die Einfuhr von Früchten und Reis etc. verboten sei bzw. man diese Dinge melden müsste.
Hmm, Käse stand nicht dabei und ob Käse unter etc. fällt ist ja durchaus Ansichtssache. Also beging ich den Fehler, einen Angestellen die Päckung Milchreis zu zeigen, um Reiszufinden, ob dieser Milchreis unter "Reis" fällt. Es war nur eine blöde 500-Gramm Packung Milchreis aus dem Kaufland mit 4 Kochbeuteln drin. Warum Sayaka Milchtreis gekauft hat, erschliesst sich mir auch nicht. Wegen der kuriosen Kochbeutel, die in Japan unbekannt sind?
Der Flughafenangestellte verwies mich an den Zöllner. Da dort auch wenig los war, konnte ich direkt durchgehen zur Schranke, wo ich den Diensthabenden Zöllner die Packung Reis unter die Nase hielt. Der schickte mich in die Quarantäne für pflanzliche Produkte. Sollte jeder mal gemacht haben. 3 Seikten Formular mit Durchschlag mit Fragen nach der Menge Reis, die ich im Jahr einzuführen gedenke. Der Quarantänike hat nach kurzer Inspektion den Karton wieder verklebt und gestempelt und hat mich tatsächlich einreisen lassen mit dem Milchreis.
Leider war inzwischen der Zöllner nicht mehr da, so musste ich zu einer Zöllnerin vortreten, die es ganz genau wissen wollte. Also wurde mein Gepäck durchsucht. Ich dachte schon, dass es jetzt Ärger gibt, aber der Käse interessierte niemand, aber ich hatte auch alles nochmal wegen evtl. Auslaufungen und Pfützen im Gepäck immer noch ne Plastiktüte drum gewickelt. Da wurde nie reingekuckt. So eine Untersuchung kann man sich auch schenken, die hält doch nur auf! Zumal vorher so oft die Schnüffelhunde um mich gekreist sind, aber nicht, weil ich so verdächtig gewesen bin, sondern, weil mein Rucksack so lange nicht auf dem Gepäckband auftauchte.
Endlich im Lande.
Und endlich am Stand von JALABC, bei denen ich mein Ketai gemietet habe und es nur noch abholen musste. Die nervige Angestellte liess sich auch mit meinen wiederholten Hinweisen, dass es das dritte Jahr hintereinander ist, dass ich ein JALABC-Miethandy habe und ich im letzten Jahr dasselbe Model hatte, von ihrem Standdart-Erklärungstexten abbringen, wobei ich die ganzen Zeit Japanisch sprach und sie Englisch, aber das kennt man ja. Wie ich später erfahren habe, hatt JALABC trotz meiner beiden Mails und meinem Anruf am Dienstag morgen im der Zentrale in Tokyo trotzem nicht geschafft, mir meine Handynummer mitzuteilen, aber dass wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht am Flughafen.
Endlich konnte ich nach dieser zeitverschwendenen Extrawurst im ich-über-ausländisch-mit-nem-ausländer-Nerverrei weiter zur JR (Japan Railways), um meinen Railpass abzuholen und die Geltungsdauer festzulegen.
Leider gabs dann den nächsten Nervklops: der Nachtzug am 22.3 von Tokyo nach Okyama, um dort um 7.00 Uhr in den Zug nach Matsuyama umzusteigen, wo am 23.3 das Hotel reserviert ist, ist schon ausgebucht. SCHIETE.
Der gute Plan abends nach dem Tokyo Marathon um 22.00 Uhr in den Zug zu steigen und an nächsten Morgen um 10.00 Uhr in Matsuyama auszusteigen und in dieser berühmten Onsen-Stadt die Marathon-Beine einzuweichen, ist geplatzt.
Na super, also gibts die ersten Planänderungen schon bevor ich überhaupt in Tokyo angekommen bin. Schöne Scheiss.
[weiter gehts beim nächsten Mal]
Dabei war die eigentliche Einreise ziemlich fix über die Bühne gegangen. Da meine Maschine fast völlig mit Japanern besetzt war, blieben nur wenige Ausländer für die 5 geöffneten Ausländerschalter übrig. Da ich als einziger im Flughafen noch meinen Reisepass rausbuddeln musste, um meine Perso-Nummer in die Einreisekarte einzutragen (das ist übrigens DER Rentner-Job überhaupt: in der Einreise-Halle vor den Schaltern steht auf jedem Flughafen in Japan, zumindest in Kansai und Narita, ein Rentner und kontrolliert vor dem Anstellen, ob die Karte komplett ausgefüllt ist) war ein Schalter für mich frei nach der kurzen Ausfüll-Unterbrechung.
Ich wurde fast durchgewunken, allerdings wunderte ich mich, dass ich nochmal die Fingerabdrücke/Passbild-Geschichte nochmal machen musste. Habe ich doch letztes Jahr erst in Kansai gemacht. Sie die Daten nur an der Westküste gespeichert? Muss ich jedes Jahr erneut meine Fingerabdrücke nachweisen? Wenn die abgeglichen werden, warum dann überhaupt? Und wenn die nicht abgeglichen werden, warum werden die Daten erst erhoben? Beim Bild mag ein Jahr noch was ausmachen, aber meine Fingerspitzen sollten sich nicht dermassen verändert haben, dass sich das lohnt, nochmal anzufangen.
Dann die Zollpapiere: eigentlich auch kein Problem, aber dieses Mal hatte ich verdammt viel Käse im Gepäck und ich wusste nicht genau, wieviel man einführen darf und ob überhaupt. Da bislang ich nie den Koffer öffen musste und ich mich immer noch auf doof stellen kann, habe ich mir beim Einpacken nix dabei gedacht. Es ging auch nicht primär um den Käse, sondern um das Päckchen Milchreis, das Sayaka an Karneval in Köln gekauft hatte und mir mit einem Packen Büchern dalassen musste, weil sie ihren 27kg-Koffer am Flughafen Köln-Bonn nicht eingecheckt bekommen hat.
Auf der Rückseite des Zollfragebogens stand nun leider, dass die Einfuhr von Früchten und Reis etc. verboten sei bzw. man diese Dinge melden müsste.
Hmm, Käse stand nicht dabei und ob Käse unter etc. fällt ist ja durchaus Ansichtssache. Also beging ich den Fehler, einen Angestellen die Päckung Milchreis zu zeigen, um Reiszufinden, ob dieser Milchreis unter "Reis" fällt. Es war nur eine blöde 500-Gramm Packung Milchreis aus dem Kaufland mit 4 Kochbeuteln drin. Warum Sayaka Milchtreis gekauft hat, erschliesst sich mir auch nicht. Wegen der kuriosen Kochbeutel, die in Japan unbekannt sind?
Der Flughafenangestellte verwies mich an den Zöllner. Da dort auch wenig los war, konnte ich direkt durchgehen zur Schranke, wo ich den Diensthabenden Zöllner die Packung Reis unter die Nase hielt. Der schickte mich in die Quarantäne für pflanzliche Produkte. Sollte jeder mal gemacht haben. 3 Seikten Formular mit Durchschlag mit Fragen nach der Menge Reis, die ich im Jahr einzuführen gedenke. Der Quarantänike hat nach kurzer Inspektion den Karton wieder verklebt und gestempelt und hat mich tatsächlich einreisen lassen mit dem Milchreis.
Leider war inzwischen der Zöllner nicht mehr da, so musste ich zu einer Zöllnerin vortreten, die es ganz genau wissen wollte. Also wurde mein Gepäck durchsucht. Ich dachte schon, dass es jetzt Ärger gibt, aber der Käse interessierte niemand, aber ich hatte auch alles nochmal wegen evtl. Auslaufungen und Pfützen im Gepäck immer noch ne Plastiktüte drum gewickelt. Da wurde nie reingekuckt. So eine Untersuchung kann man sich auch schenken, die hält doch nur auf! Zumal vorher so oft die Schnüffelhunde um mich gekreist sind, aber nicht, weil ich so verdächtig gewesen bin, sondern, weil mein Rucksack so lange nicht auf dem Gepäckband auftauchte.
Endlich im Lande.
Und endlich am Stand von JALABC, bei denen ich mein Ketai gemietet habe und es nur noch abholen musste. Die nervige Angestellte liess sich auch mit meinen wiederholten Hinweisen, dass es das dritte Jahr hintereinander ist, dass ich ein JALABC-Miethandy habe und ich im letzten Jahr dasselbe Model hatte, von ihrem Standdart-Erklärungstexten abbringen, wobei ich die ganzen Zeit Japanisch sprach und sie Englisch, aber das kennt man ja. Wie ich später erfahren habe, hatt JALABC trotz meiner beiden Mails und meinem Anruf am Dienstag morgen im der Zentrale in Tokyo trotzem nicht geschafft, mir meine Handynummer mitzuteilen, aber dass wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht am Flughafen.
Endlich konnte ich nach dieser zeitverschwendenen Extrawurst im ich-über-ausländisch-mit-nem-ausländer-Nerverrei weiter zur JR (Japan Railways), um meinen Railpass abzuholen und die Geltungsdauer festzulegen.
Leider gabs dann den nächsten Nervklops: der Nachtzug am 22.3 von Tokyo nach Okyama, um dort um 7.00 Uhr in den Zug nach Matsuyama umzusteigen, wo am 23.3 das Hotel reserviert ist, ist schon ausgebucht. SCHIETE.
Der gute Plan abends nach dem Tokyo Marathon um 22.00 Uhr in den Zug zu steigen und an nächsten Morgen um 10.00 Uhr in Matsuyama auszusteigen und in dieser berühmten Onsen-Stadt die Marathon-Beine einzuweichen, ist geplatzt.
Na super, also gibts die ersten Planänderungen schon bevor ich überhaupt in Tokyo angekommen bin. Schöne Scheiss.
[weiter gehts beim nächsten Mal]
Donnerstag, 19. März 2009
Tag 1: Der Himmel über Chiba (千葉空)
Ojeh, das geht ja so weiter. Die Pechsträhne ist noch nicht abgerissen, sondern bleibt mir noch etwas erhalten.
Habe ich schon gesagt, dass mit KLM zwar online, wenn ich meine Flugstrecke eingebe, ein schönes Popup mit ihrem superduper Filmangebot mit umfassender Bibliothek zeigen, aber in meinem Flieger ab Amsterdam - Sense.
Alle 4 Reihen ein ollen mikriger pixeliger Monitor und dasselbe Programm für alle. Aber erst nach 2 Stunden fängts an, vorher hat der Typ, der den DVD-Player bedient (obwohl es keine DVDs, zumindest nix auf MPEG2-Level, sein können, dafür pixelt es zu sehr) wohl noch keine Zeit. Und wann der auf seinem prähistorischen Pseudo-Filmbibliothek-Streaming-Server mal wieder auf der Hardware (sieht wie bei Dark Star!) aus dem letzen Jahrhundert (kann man ja inzwischen schön benutzen für veraltete Hardware) rumtippert, kann ich gut beobachten, die Kabine ist links neben mir hinter nem Vorhang. Rechts sitzen 2 Ukrainer (was jetzt gar nichts mit dem vorhergehenden zu tun hat, aber ich wollts nur mal kurz erwähnen).
Also zusätzlich zum Totalausfall des Unterhaltungsprogramms kommt noch das Bordfutter, dass in einer ganz anderen Welt gekocht wird, als die entsprechenden Gerichte bei Emirates und Virgin Atlantic, von denen ich ausser dem Essen auch ganz andere Höhen in Punkto Bord-Entertainment gewohnt bin auf der Interkontinental-Distanz. Aber mit dem Samsung NC10 kann man schon einen ordentlichen Abschnitt der Flugzeit überbrücken.
Das einzige Positive bei dieser Drecks-Airline war das durch das gute Wetter ich gegen Ende des Fluges zum ersten Mal die Luftaufnahmen ausprobieren konnte. Aber da kann KLM ja nix dafür (fürs gute Wetter jetzt). Man sieht die 18 Grad Celsius am Boden auch schon hier oben.
Und zwar ungefähr ab da, wo die Route 90 Grad vom Meer abbiegt.
Kurze Zeit später siehts dann fast aus wie über der Eifel:
Und schliesslich, kurz vor dem Landeanflug kommen die äussersten Ausläufer vom Ballungszentrum Tokyo ins Bild.
Aber jetzt musste ich mich wieder zurücksetzen auf meinen Sitz neben dem DJ.
Boah, was freue ich mich auf den Rückflug.
Habe ich schon gesagt, dass mit KLM zwar online, wenn ich meine Flugstrecke eingebe, ein schönes Popup mit ihrem superduper Filmangebot mit umfassender Bibliothek zeigen, aber in meinem Flieger ab Amsterdam - Sense.
Alle 4 Reihen ein ollen mikriger pixeliger Monitor und dasselbe Programm für alle. Aber erst nach 2 Stunden fängts an, vorher hat der Typ, der den DVD-Player bedient (obwohl es keine DVDs, zumindest nix auf MPEG2-Level, sein können, dafür pixelt es zu sehr) wohl noch keine Zeit. Und wann der auf seinem prähistorischen Pseudo-Filmbibliothek-Streaming-Server mal wieder auf der Hardware (sieht wie bei Dark Star!) aus dem letzen Jahrhundert (kann man ja inzwischen schön benutzen für veraltete Hardware) rumtippert, kann ich gut beobachten, die Kabine ist links neben mir hinter nem Vorhang. Rechts sitzen 2 Ukrainer (was jetzt gar nichts mit dem vorhergehenden zu tun hat, aber ich wollts nur mal kurz erwähnen).
Also zusätzlich zum Totalausfall des Unterhaltungsprogramms kommt noch das Bordfutter, dass in einer ganz anderen Welt gekocht wird, als die entsprechenden Gerichte bei Emirates und Virgin Atlantic, von denen ich ausser dem Essen auch ganz andere Höhen in Punkto Bord-Entertainment gewohnt bin auf der Interkontinental-Distanz. Aber mit dem Samsung NC10 kann man schon einen ordentlichen Abschnitt der Flugzeit überbrücken.
Das einzige Positive bei dieser Drecks-Airline war das durch das gute Wetter ich gegen Ende des Fluges zum ersten Mal die Luftaufnahmen ausprobieren konnte. Aber da kann KLM ja nix dafür (fürs gute Wetter jetzt). Man sieht die 18 Grad Celsius am Boden auch schon hier oben.
Und zwar ungefähr ab da, wo die Route 90 Grad vom Meer abbiegt.
Kurze Zeit später siehts dann fast aus wie über der Eifel:
Und schliesslich, kurz vor dem Landeanflug kommen die äussersten Ausläufer vom Ballungszentrum Tokyo ins Bild.
Aber jetzt musste ich mich wieder zurücksetzen auf meinen Sitz neben dem DJ.
Boah, was freue ich mich auf den Rückflug.
Anime Augen
Hier ein Video, wie sich eine Blondine Anime Augen aufmalt. Das muss einstweilen erstmal reichen, ich sitze gerade im Flugzeug nach Tokyo und werde bald die Live-Berichterstattung aufnehmen.
Mittwoch, 18. März 2009
Countdown 0 - Unterwegs
So, jetzt ist es soweit. Aufbruch zum Flughafen. Vorher aber beim Rasieren noch ins Kinn schneiden. Und meine Ketai Nummer ist auch noch nicht gekommen. Grrzz. Warum kriegt man die bei Abholung im Kansai Airport 2 Tage vor der Ankunft und bei Narita erst einen Tag vorher, also während man schon unterwegs ist?
[Update] Der fucking Online-Checkin liess mich partout nicht die Sitzplätze der Maschine von Amsterdam nach Tokyo wählen. Daher nachher Gangplatz.
JALABC hat mir immer noch nicht meine Ketai Nummer bekanntgegeben. Was soll das? Und das MPe für die Kabukicho-Tour für morgen abend, habe ich auch vergessen auf meinen Ipod zu kopieren. Also erst noch grabben und Gedöns.
Aber Rest scheint zu klappen, habe meine beiden Gepäckstücke mit 9,5kg und 10,8kg eingecheckt bekommen. Nur der 8kg Handgepäck-Rucksack nervt unheimlich. Netbooks sind immer noch zu schwer.
[Update] Der fucking Online-Checkin liess mich partout nicht die Sitzplätze der Maschine von Amsterdam nach Tokyo wählen. Daher nachher Gangplatz.
JALABC hat mir immer noch nicht meine Ketai Nummer bekanntgegeben. Was soll das? Und das MPe für die Kabukicho-Tour für morgen abend, habe ich auch vergessen auf meinen Ipod zu kopieren. Also erst noch grabben und Gedöns.
Aber Rest scheint zu klappen, habe meine beiden Gepäckstücke mit 9,5kg und 10,8kg eingecheckt bekommen. Nur der 8kg Handgepäck-Rucksack nervt unheimlich. Netbooks sind immer noch zu schwer.
Zombie Attack
Jetzt kommts aber dick. Man stelle sich vor ein Fernsehteam besucht einige Kinder, die gerne Horrorfilme schauen. Zufällig taucht ein Zombie auf und testet so das Wissen der kleinen Burschen über Abwehrmassnahmen gegen die wandelnden Toten im Livetest. Der Reporter immer dabei. Integriert quasi. Und ausser zwischendrin Fragen stellen ist das einzige, was er zur hecktischen Situation beträgt. Und die Kinder haben alle Hände voll zu tun, den Zombie abzuwehren. Der hat nämlich seinen Besuch per Brief angekündigt.
Und er kriegt ziemlich die Hucke voll.
- kaltes Wasser
- Klebeband-Falle auf dem Boden
- falsches Blut angedreht (Tabasco), "ale chi" heisst "das ist Blut"
- Kleinkram an den Kopf geworfen
- Stachelsaurier an ner Schnur in die Weichteile geknallt
- Schläge auf den Kopf
- Plastikfolie um den Kopf (damit er nicht mehr beissen kann)
Ich weiss nicht, wer hier die bessere Leistung darbietet: die Kinder oder der arme Darsteller, der das alles mitmacht...
Auf jeden Fall werden die Kinder gut auf das spätere Leben vorbereitet: die Presse hilft dir auf keinen Fall, ist nur immer schnell mit Fragen zur Hand.
Das Fazit ist aber sehr japanisch "alle haben ihr bestes gegeben! Deshalb haben wir gewonnen".
Weils gerade passt hier noch ein etwas älteres Zombie-Erschrecke-Filmchen:
Quelle:
Japanprobe:Zombie attacks Japanese children
Und er kriegt ziemlich die Hucke voll.
- kaltes Wasser
- Klebeband-Falle auf dem Boden
- falsches Blut angedreht (Tabasco), "ale chi" heisst "das ist Blut"
- Kleinkram an den Kopf geworfen
- Stachelsaurier an ner Schnur in die Weichteile geknallt
- Schläge auf den Kopf
- Plastikfolie um den Kopf (damit er nicht mehr beissen kann)
Ich weiss nicht, wer hier die bessere Leistung darbietet: die Kinder oder der arme Darsteller, der das alles mitmacht...
Auf jeden Fall werden die Kinder gut auf das spätere Leben vorbereitet: die Presse hilft dir auf keinen Fall, ist nur immer schnell mit Fragen zur Hand.
Das Fazit ist aber sehr japanisch "alle haben ihr bestes gegeben! Deshalb haben wir gewonnen".
Weils gerade passt hier noch ein etwas älteres Zombie-Erschrecke-Filmchen:
Quelle:
Japanprobe:Zombie attacks Japanese children
Dienstag, 17. März 2009
Countdown 2 Tage - Wie was wo?
Puh, jetzt ging es doch ziemlich schnell. Sobald die letzte Wäsche getrocknet ist, gehts ab ans Packen. Im Anschluß daran, wenn klar ist, wie schwer die ganze Chose ist, ab ins Kaufland und die Omiyage eingekauft. Mal schauen, ob wie letztes Jahr wieder Schoko-Osterhasen dabei sind.
Habe die letzten Steine, die wieder zufällig in meinen Weg gerollt sind, weggeschafft. Gesperrte Kreditkarten, störische Online-Reservierungen von innerjapanischen Fähren (ich berichtete!), laut meinem Tandem Keiko ziemlich unhöfliche Antworten bei Hotelreservierungen ("...weil es nur ein Ausländer liest, achtet der Schreiber nicht mal mehr auf Grammatik!"), Gezerre in den Terminkalender diverser Beteiligter, um einen Yakiniku-Abend zu organisieren... all das ist endlich gegessen. Und bei Sayaka letztens habe ich auch schon 5000 Yen getauscht.
Ich muss nur noch morgen bei früh mal in Tokyo anrufen, ob mein Rental Ketai klar gegangen ist, trotz gesperrter Kreditkarte.
Beim Ausdrucken meiner diverser Bestätigungen ist mir wieder eingefallen, wie lausig letztes Jahr die Wegskizze meines ersten Hotels in Kyoto war. Das wurde nur noch getoppt von der Tusse im Konbini 300 Meter entfernt, die den Stadtplan verkehrtrum gehalten hat und mich nochmal ne Viertelstunde in die Irre geschickt hat.
Dieses Jahr ist die Wegbeschreibung meiner ersten Unterkunft, das Kimi Ryokan in Ikebukuro, vorbildlich und klar.
Ob denn die Strassen stimmen, kann ich allerdings erst sagen, wenn ich da bin.
Achja, habe ich erwähnt, dass der Yen schon ein paar Tage leicht abgesackt ist ;-)
Habe die letzten Steine, die wieder zufällig in meinen Weg gerollt sind, weggeschafft. Gesperrte Kreditkarten, störische Online-Reservierungen von innerjapanischen Fähren (ich berichtete!), laut meinem Tandem Keiko ziemlich unhöfliche Antworten bei Hotelreservierungen ("...weil es nur ein Ausländer liest, achtet der Schreiber nicht mal mehr auf Grammatik!"), Gezerre in den Terminkalender diverser Beteiligter, um einen Yakiniku-Abend zu organisieren... all das ist endlich gegessen. Und bei Sayaka letztens habe ich auch schon 5000 Yen getauscht.
Ich muss nur noch morgen bei früh mal in Tokyo anrufen, ob mein Rental Ketai klar gegangen ist, trotz gesperrter Kreditkarte.
Beim Ausdrucken meiner diverser Bestätigungen ist mir wieder eingefallen, wie lausig letztes Jahr die Wegskizze meines ersten Hotels in Kyoto war. Das wurde nur noch getoppt von der Tusse im Konbini 300 Meter entfernt, die den Stadtplan verkehrtrum gehalten hat und mich nochmal ne Viertelstunde in die Irre geschickt hat.
Dieses Jahr ist die Wegbeschreibung meiner ersten Unterkunft, das Kimi Ryokan in Ikebukuro, vorbildlich und klar.
Ob denn die Strassen stimmen, kann ich allerdings erst sagen, wenn ich da bin.
Achja, habe ich erwähnt, dass der Yen schon ein paar Tage leicht abgesackt ist ;-)
Montag, 16. März 2009
Zombie Roboter HRP-4C
Vielleicht liegt es an meiner Sozialisation, einem Kindheitstrauma oder ich werde einfach nur alt. Dieser Roboter macht mir Angst.
Vielleicht liegt es am Gang, an der Art der Bewegung, an der Szene, der Kamera, dem Tempo, ach was weiss ich, aber irgendwie erwarte ich, wenn diese Cyber-Tante auf mich zumaschiert, kommt als nächstes sowas:
Und dann plötzlich, den Kopf schief gelegt und happs in meinen Hals. Aber ich habe wohl einfach nur zuviele Filme gesehen.
Okay. Der HRP-4C ist nicht weit entfernt von dem Bunraku Roboter von letztes, da kann mir doch niemand erzählen, dass das Ding nicht auch nach Menschen schnappen könnte!!!! Und Direktive 3, die es ihm verbieten könnte, hat man bestimmt auch nicht eingebaut.
Neben dieser Hakate-Hostess (vermutlich) sieht Frau Roboter wie eine zurückgebliebeneas Mauerblümchen aus. Bis sie den Mund langsam öffnet und....uaahhh
Lustig finde ich ja, dass diverse Japan-Blogs heute schneller mit dieser Meldung waren, als der Spiegel, der erst am frühen Abend damit ankam, was ich morgens um 6.50 schon in nem Blog gelesen habe.... Tja, wahrscheinlich hat der Spiegel einfach ausführlicher recherchiert.
Entwickelt hat das Monster das Nationale Institut für Fortgeschrittene Industriewissenschaft und Technik. Alle weiteren Daten bitte unten auf dem Link direkt beim Spiegel lesen, ich habe gerade Angst, mich noch länger mit diesem Fiech zu beschäftigen.
Die einzige Frage, die vielleicht noch zu klären wäre: Wo ist der USB-Port?
Quellen:
PINKTENTACLE: HRP-4c fashion model robot
SPIEGEL.de: ELEKTRISCHE ELFE-Japan baut das Robo-Model
Vielleicht liegt es am Gang, an der Art der Bewegung, an der Szene, der Kamera, dem Tempo, ach was weiss ich, aber irgendwie erwarte ich, wenn diese Cyber-Tante auf mich zumaschiert, kommt als nächstes sowas:
Und dann plötzlich, den Kopf schief gelegt und happs in meinen Hals. Aber ich habe wohl einfach nur zuviele Filme gesehen.
Okay. Der HRP-4C ist nicht weit entfernt von dem Bunraku Roboter von letztes, da kann mir doch niemand erzählen, dass das Ding nicht auch nach Menschen schnappen könnte!!!! Und Direktive 3, die es ihm verbieten könnte, hat man bestimmt auch nicht eingebaut.
Neben dieser Hakate-Hostess (vermutlich) sieht Frau Roboter wie eine zurückgebliebeneas Mauerblümchen aus. Bis sie den Mund langsam öffnet und....uaahhh
Lustig finde ich ja, dass diverse Japan-Blogs heute schneller mit dieser Meldung waren, als der Spiegel, der erst am frühen Abend damit ankam, was ich morgens um 6.50 schon in nem Blog gelesen habe.... Tja, wahrscheinlich hat der Spiegel einfach ausführlicher recherchiert.
Entwickelt hat das Monster das Nationale Institut für Fortgeschrittene Industriewissenschaft und Technik. Alle weiteren Daten bitte unten auf dem Link direkt beim Spiegel lesen, ich habe gerade Angst, mich noch länger mit diesem Fiech zu beschäftigen.
Die einzige Frage, die vielleicht noch zu klären wäre: Wo ist der USB-Port?
Quellen:
PINKTENTACLE: HRP-4c fashion model robot
SPIEGEL.de: ELEKTRISCHE ELFE-Japan baut das Robo-Model
Tokyo Marathon Live Stream
Jetzt habe ich auch eine iPhone-Post. Tut mir leid. Aber ein Lauf-Nerd namens Joseph Tame läuft beim Tokyo Marathon mit und hat sich sein iPhone auf die Stirn geklebt und will den ganzen Lauf streamen. Das muss ich ja nun wenigstens erwähnen.
Hier der Testlauf vom gestrigen Sonntag, von Shinjuku zum Kaiserpalast:
So, mehr sag ich nicht.
Da der arme Kerl weltweit in Blogs geklatscht wurde, hier seine Reaktion:
Quelle:
The daily mumble: iPhoning Japan Presents: Live-streaming the Tokyo Marathon with an iPhone strapped to my forehead
Hier der Testlauf vom gestrigen Sonntag, von Shinjuku zum Kaiserpalast:
So, mehr sag ich nicht.
Da der arme Kerl weltweit in Blogs geklatscht wurde, hier seine Reaktion:
Quelle:
The daily mumble: iPhoning Japan Presents: Live-streaming the Tokyo Marathon with an iPhone strapped to my forehead
Obama läuft Osaka Marathon
Ja, richtig gehört. Barack Obama, Präsident der USA, lief gestern beim Osaka Castle Relay Marathon(大阪城リレーマラソン2009) mit. Da er direkt im Anschluß weiter zu einem Termin musste, lief er sogar in normaler Amtstracht.
Vermutungen, dass es sich nicht um den echten Barack Obama gehandelt haben soll, erwiesen sich als haltlos.
Unter den insgesamt 6000 Teilnehmern war auch der kürzlich in Rente gegangene Trommler-Clown vom Kuidaore(食い倒れ):
Quelle
Japanprobe: Obama running in Osaka
SANKEI-NEWS: 大阪城リレーマラソンが開催 6000人が汗流す
Vermutungen, dass es sich nicht um den echten Barack Obama gehandelt haben soll, erwiesen sich als haltlos.
Unter den insgesamt 6000 Teilnehmern war auch der kürzlich in Rente gegangene Trommler-Clown vom Kuidaore(食い倒れ):
Quelle
Japanprobe: Obama running in Osaka
SANKEI-NEWS: 大阪城リレーマラソンが開催 6000人が汗流す
Sonntag, 15. März 2009
Virtueller Tokyo Marathon(バーチャル東京マラソン2009)
Der 2009er Tokyo Marathon am 22.März ist der dritte Tokyo Marathon. Dieses Jahr haben sich 250.000 Läufer angemeldet, vergeben/verlost wurden jedoch nur 30.000 Starplätze.
Bei dieser Quote dürfen wir uns echt was drauf einbilden. Vielleicht aber auch nicht, denn wahrscheinlich sind wir über eine Ausländer-Quote reingekommen. Naja egal, drin sind wa, Laufen müssen wa.
Wer nicht teilnehmen kann/darf/muss, der kann aber trotzdem mitlaufen.
Otsuka Pharmaceutical, Hersteller der Pocari-Getränke, hat eine virtuelle Marathon-Seite am Start. Sobald man sich eine Avatar angelegt hat, kann man auch schon loslegen und sein perönliches Männeken die Strecke entlang der Sehenswürdigkeiten Tokyo Tower, Kaiserpalast usw. laufen lassen.
Da stellt man sich doch die Frage, warum man selber wochenlang trainiert. Naja, um den Echten laufen zu können und nicht so ne doofe Flash-Geschichte! ;-)
Quelle:
ASIAJIN: Run virtually in tokyo if you lost the draw to attend the real marathon
Amino-Marathon: das Spiel
Bei dieser Quote dürfen wir uns echt was drauf einbilden. Vielleicht aber auch nicht, denn wahrscheinlich sind wir über eine Ausländer-Quote reingekommen. Naja egal, drin sind wa, Laufen müssen wa.
Wer nicht teilnehmen kann/darf/muss, der kann aber trotzdem mitlaufen.
Otsuka Pharmaceutical, Hersteller der Pocari-Getränke, hat eine virtuelle Marathon-Seite am Start. Sobald man sich eine Avatar angelegt hat, kann man auch schon loslegen und sein perönliches Männeken die Strecke entlang der Sehenswürdigkeiten Tokyo Tower, Kaiserpalast usw. laufen lassen.
Da stellt man sich doch die Frage, warum man selber wochenlang trainiert. Naja, um den Echten laufen zu können und nicht so ne doofe Flash-Geschichte! ;-)
Quelle:
ASIAJIN: Run virtually in tokyo if you lost the draw to attend the real marathon
Amino-Marathon: das Spiel
Samstag, 14. März 2009
WAUWAU sein RUURU (ワンワンルール)
Dieses Schild in Kamakura fand ich sehr skuril, die Sprachebene habe ich auf einem Schild so noch nicht gelesen.
ぼくたちのワンワンルール also "Bokutachi no wanwan ruru" bedeutet "Unsere WauWau-Regeln". Anscheinend verspricht man sich mehr Aufmerksamkeit durch diese seltsame Überschrift, die wohl kawaii sein soll. Der Japaner hält sich eher dran (oder liest in der Schilderflut überhaupt nur noch, was das Kawaii!!-Gen triggert?). Wan Wan ist nur die lautmalerische Umschreibung des Hundebellens, wie das deutsche Wauwau.
Ich bin ja immer wieder überrascht, welche seltsamen (für das Gaijin-Auge!) Stilblüten die japanische Sprache in ihrer Alltagsverwendung hervorbringt. Denn für Kleinkinder ist das Schild wohl eher nicht.
ぼくたちのワンワンルール also "Bokutachi no wanwan ruru" bedeutet "Unsere WauWau-Regeln". Anscheinend verspricht man sich mehr Aufmerksamkeit durch diese seltsame Überschrift, die wohl kawaii sein soll. Der Japaner hält sich eher dran (oder liest in der Schilderflut überhaupt nur noch, was das Kawaii!!-Gen triggert?). Wan Wan ist nur die lautmalerische Umschreibung des Hundebellens, wie das deutsche Wauwau.
Ich bin ja immer wieder überrascht, welche seltsamen (für das Gaijin-Auge!) Stilblüten die japanische Sprache in ihrer Alltagsverwendung hervorbringt. Denn für Kleinkinder ist das Schild wohl eher nicht.
Freitag, 13. März 2009
Obamamia und Asobashing
Japan liebt Obama, wie irgendwie die ganze Welt auch. Er hat zwar noch nichts gemacht, aber die Zustimmung und Verehrung seiner Person sind (noch?) auf dem Höhepunkt. Ob Japan jetzt energischer ist als andere Länder kann ich nicht beurteilen, ich finde aber, dass einem in japanthematischen Blogs Barack Obama sehr häufig begegnet.
Hier als Sushi:
Als T-Shirt:
Hier vor einem AMDY Pachinko-Laden in Shibuya, der gerade renoviert und zu diesem Zwecke Obama und sein "CHANGE" missbraucht ;-):
Und im Inland? Naja, das eigene Staatsoberhaupt hat sehr sehr schiefe Akzeptanzwerte (seitdem Bush aus dem Amt ausgeschieden ist, soll Aso das Staatsoberhaupt mit der geringsten Akzeptanz sein, direkt danach folgt wohl Angela Merkel mometan) und ein Schuhproblem:
Während Obama sogar in der Version "Oma" seine Fans finden dürfte:
Vielleicht färbt ja was ab:
Aber in welche Richtung?
[UPDATE]: Im Grunde ist ja völlig wurscht, was man zu dem Thema schreibt, inzwischen gibts ja schon die Obama Gummi-Puppe:
Quellen:
Chirimotsumoreba: Change has come to this pachinko parlor!
altjapan: Obama-Maki
Japanator: Let's Sushi: Obama's face is now edible
Japork: KUSOBABA OBAMA
Hier als Sushi:
Als T-Shirt:
Hier vor einem AMDY Pachinko-Laden in Shibuya, der gerade renoviert und zu diesem Zwecke Obama und sein "CHANGE" missbraucht ;-):
Und im Inland? Naja, das eigene Staatsoberhaupt hat sehr sehr schiefe Akzeptanzwerte (seitdem Bush aus dem Amt ausgeschieden ist, soll Aso das Staatsoberhaupt mit der geringsten Akzeptanz sein, direkt danach folgt wohl Angela Merkel mometan) und ein Schuhproblem:
Während Obama sogar in der Version "Oma" seine Fans finden dürfte:
Vielleicht färbt ja was ab:
Aber in welche Richtung?
[UPDATE]: Im Grunde ist ja völlig wurscht, was man zu dem Thema schreibt, inzwischen gibts ja schon die Obama Gummi-Puppe:
Quellen:
Chirimotsumoreba: Change has come to this pachinko parlor!
altjapan: Obama-Maki
Japanator: Let's Sushi: Obama's face is now edible
Japork: KUSOBABA OBAMA
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