Donnerstag, 19. März 2009

Tag 1: Der Himmel über Chiba (千葉空)

Ojeh, das geht ja so weiter. Die Pechsträhne ist noch nicht abgerissen, sondern bleibt mir noch etwas erhalten.
Habe ich schon gesagt, dass mit KLM zwar online, wenn ich meine Flugstrecke eingebe, ein schönes Popup mit ihrem superduper Filmangebot mit umfassender Bibliothek zeigen, aber in meinem Flieger ab Amsterdam - Sense.

Alle 4 Reihen ein ollen mikriger pixeliger Monitor und dasselbe Programm für alle. Aber erst nach 2 Stunden fängts an, vorher hat der Typ, der den DVD-Player bedient (obwohl es keine DVDs, zumindest nix auf MPEG2-Level, sein können, dafür pixelt es zu sehr) wohl noch keine Zeit. Und wann der auf seinem prähistorischen Pseudo-Filmbibliothek-Streaming-Server mal wieder auf der Hardware (sieht wie bei Dark Star!) aus dem letzen Jahrhundert (kann man ja inzwischen schön benutzen für veraltete Hardware) rumtippert, kann ich gut beobachten, die Kabine ist links neben mir hinter nem Vorhang. Rechts sitzen 2 Ukrainer (was jetzt gar nichts mit dem vorhergehenden zu tun hat, aber ich wollts nur mal kurz erwähnen).
Also zusätzlich zum Totalausfall des Unterhaltungsprogramms kommt noch das Bordfutter, dass in einer ganz anderen Welt gekocht wird, als die entsprechenden Gerichte bei Emirates und Virgin Atlantic, von denen ich ausser dem Essen auch ganz andere Höhen in Punkto Bord-Entertainment gewohnt bin auf der Interkontinental-Distanz. Aber mit dem Samsung NC10 kann man schon einen ordentlichen Abschnitt der Flugzeit überbrücken.
Das einzige Positive bei dieser Drecks-Airline war das durch das gute Wetter ich gegen Ende des Fluges zum ersten Mal die Luftaufnahmen ausprobieren konnte. Aber da kann KLM ja nix dafür (fürs gute Wetter jetzt). Man sieht die 18 Grad Celsius am Boden auch schon hier oben.

Und zwar ungefähr ab da, wo die Route 90 Grad vom Meer abbiegt.

Kurze Zeit später siehts dann fast aus wie über der Eifel:

Und schliesslich, kurz vor dem Landeanflug kommen die äussersten Ausläufer vom Ballungszentrum Tokyo ins Bild.

Aber jetzt musste ich mich wieder zurücksetzen auf meinen Sitz neben dem DJ.
Boah, was freue ich mich auf den Rückflug.

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